EMI (Eye Movement Integration Therapy) ist eine Augenbewegungstherapie, die sich in den letzten Jahren zu einer erfolgreichen und effektiven Methode in der Traumabehandlung und in der Behandlung schwieriger folgenreicher Erinnerungen entwickelt hat und weltweit eingesetzt wird. EMI besteht aus einer Folge von langsamen Augenbewegungen, die angeleitet werden. Gleichzeitig wird der Patient in die traumatischen Erinnerungen begleitet. Dadurch können komplexe traumatische Erinnerungen integriert werden und so ihre leidvollen Folgen gelindert, oft sogar ganz geheilt werden. Integration bedeutet dabei, dass - anders als bei belastenden Erinnerungen - die Erinnerungen zwar noch präsent sind, aber eher als etwas Schlimmes aus der Vergangenheit, dass das Leben jetzt nicht entscheidend belastet, sondern einfach zum Erfahrungsschatz gehört, auch wenn es ein schreckliches Erlebnis war. In dieser Integration werden Ängste, Vermeidungsverhalten, Flash Backs, Suizidgedanken, Konzentrationsstörungen und viele weitere bekannte Symptome bei Traumatisierungen erfolgreich bewältigt. Die Wirksamkeit ist klinisch-wissenschaftlich erwiesen. Der Wirkmechanismus der Methode wird noch erforscht. Weitere Informationen finden Sie
hier.